Wie ein Mosaik

Am Donnerstag, den 25.01.2024, fand für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums ein Projekttag zum Thema "Interkulturelle Begegnung und Migration" statt. Das FSG in Form der Fachschaft Englisch konnte für diesen Tag Referentinnen und Referenten des EPiZ (Entwicklungspädagogisches Informationszentrum) Reutlingen, des Bürgertreffs & Asylcafés Pfullingen und die Schülerinnen und Schüler der internationalen Vorbereitungsklasse mit Schwerpunkt Ukraine gewinnen. Thematisch ging es dabei in verschiedenen Workshops um Ghana, Kamerun, Jugend in Sierra Leone, Südamerika bzw. Chile, China und Asien, außerdem wurde auch das Fairtrade-Prinzip angesprochen. Der Schwerpunkt der Workshops, von denen alle Schülerinnen und Schüler drei besuchen sollten, lag dabei vor allem auf den typischen Erfahrungen von Zugewanderten sowie den Herausforderungen wie Diskriminierung oder bürokratische Hürden. Eine Lesekiste der Stadtbücherei, die in unserer Mediothek zur Verfügung stand, rundete das Angebot auch literarisch ab.

Die Idee für diesen Projekttag stammte aus dem Fachbereich Englisch, da das Thema Interkulturelle Begegnung mittlerweile laut Bildungsplan Schwerpunktthema für die Oberstufe und wichtiger Teil der Landeskunde ist. „Dieser Projekttag ist ein überaus attraktives Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler, sich mit einem sehr aktuellen Thema sachlich und auf einem hohen inhaltlichen Niveau auseinanderzusetzen. Die Ziele dieser Veranstaltung mit dem Schwerpunkt auf der Lebenswirklichkeit von Migrantinnen und Migranten sind heute noch wichtiger geworden. Dass zugleich die Ziele des Bildungsplanes der Kursstufe erreicht werden, ist ein weiterer positiver Aspekt. Ich danke unseren Partnern, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Ganz besonders danke ich aber den Lehrkräften des FSG, die sich für dieses wichtige Projekt eingesetzt haben“, äußerte sich der Schulleiter Herr Schnek überzeugt von diesem Tag. Uns Schülerinnen und Schülern hat dieser Projekttag mit der Reise durch die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen sehr belehrt. Wir haben Geschichten gehört, die uns berührt haben, und Einblicke gewonnen, die unsere Perspektiven erweitert haben. Einer der Referenten zum Thema Chile/Südamerika brachte es auf den Punkt: „Alle, die eine Migrationsgeschichte haben, tragen diese mit sich und sie schwingt im Alltag immer mit, egal, ob kulturell, sprachlich oder künstlerisch.“ Wir Schülerinnen und Schüler haben einmal mehr die Vielfalt, die Migration mit sich bringt, als ein Mosaik erfahren, das die Welt schöner und reicher macht.