Alle siebten Klassen sind zu Beginn des Schuljahres zusammen ins Schullandheim nach Sylt aufgebrochen – in die Jugendherberge in Rantum.
Was sie in dieser Woche erlebt haben berichten die Schülerinnen und Schüler:
„Nach der Hinfahrt (12 Stunden Zug und 10 Minuten Bus) zeigte uns das nette Personal in der Jugendherberge alles. Es gab Reis mit Soße, was allen schmeckte. Wir gingen am Abend gemeinsam noch zum Strand. Dort gingen die meisten knietief ins Wasser. Wegen der Wellen waren sie aber fast komplett nass. Wir genossen den Sonnenuntergang am Strand, was wunderschön war.“
„Am zweiten Tag sind wir schon um 7:00 Uhr aufgestanden und es gab warme Weckle zum Frühstück. Danach sind wir zur Wattwanderung aufgebrochen. Das Watt war sehr kalt und hat unangenehm gerochen, trotzdem war es interessant. Am Abend bei der Nachtwanderung am Stand hatten wir sogar Vollmond. Es war sehr schön an diesem Tag.“
„An einem Tag waren wir in Westerland. Dort teilten wir uns in Gruppen mit mindestens drei Leuten auf und starteten unsere Einkaufstour. Wir wanderten danach gemeinsam zur Vogelkoje, wo früher Enten gefangen wurden. Eine Ornithologin führte uns durch das Gelände und erklärte uns alles. Wir mussten das Gewicht eines Rückenwirbels von einem Wal schätzen, der vor Sylt mal gestrandet war. Der Wirbel war so groß, dass man ihn als Liegestuhl nutzen konnte. Zwei aus der Klasse hatten mit 10 kg das richtige Gewicht geschätzt. Sie bekamen einen Preis.“
„Wir waren fast einen ganzen Tag am Strand. Dort haben wir einen Sandburgen-Contest ausgetragen. In vier Gruppen ging es los. Nach zwei Stunden standen die Sieger fest. Unter anderem gewann die Brug ‚Bielefeld‘ mit Schutzmauer vor der Flut, tiefgelegter Vorburg, in der die Bürger wohnten und Bürgermeisterpalast mit Schatzkammer auf einem Berg darüber.“
„Einmal sind wir mit dem Schiff zu den Seehundbänken gefahren. Wir haben hunderte Seehunde gesehen, auch kleine. Auf dem Schiff wurde uns von Meeresbiologinnen gezeigt, was in der Nordsee alles gefischt werden kann und welche Tiere dort schwimmen und leben. Das haben sie ganz gut gemacht. Es hat zwar geregnet, aber im Schiff war es warm. Wieder an Land sind wir um den Leuchtturm gewandert.“
„Am letzten Tag sind alle zu spät aufgestanden, weil der Wecker der Juhe nicht geläutet hat. Eine aus unserem Zimmer hatte Geburtstag und darum hatten wir beim Frühstück leckeren Kuchen auf unserem Tisch. Natürlich haben wir was abgegeben.“
„Als wir alle gemeinsam nach List gegangen sind, haben wir uns dort um unseren Lehrer versammelt, der einen ‚Zehn-Sekunden-Vortrag‘ gehalten hat, der dann doch fast fünf Minuten lang ging. Wir sind am Pier entlanggelaufen. Dort haben wir viele schöne Sachen gesehen. Als wir dann in denen Dünen waren, war es echt toll. Dort war auch eine Aussichtsplattform mit richtig guter Aussicht. In List hatten wir dann wieder viel Zeit für uns und wir sind in Gruppen umhergegangen und haben uns richtig viel Proviant für die Heimfahrt am nächsten Tag gekauft.“
„Abends haben wir alle oft gemeinsam ‚Werwolf‘ gespielt, einmal bis 21:30 Uhr. Das hat richtig viel Spaß gemacht.“
„Während der Nachtruhe war unser Zimmer noch lange wach und wir haben gequatscht und gelacht – aber nicht zu laut, dass man uns von draußen nicht gehört hat.“
„Am Bahnhof in Westerland mussten wir bis 9:23 Uhr im Zug warten, bis es dann hieß: Adieu Sylt! Die lange Rückfahrt war aber keineswegs langweilig, weil es super Beschäftigungen gab wie schlafen, malen, Handyspiele, Musik hören oder lesen. Leider gab es viele Verspätungen. Manchmal mussten wir sogar mitten auf den Schienen stehen bleiben. Insgesamt war die Fahrt sehr amüsant und es war auch ein tolles Schullandheim!“