Als wir dort ankamen, versammelten wir uns zuerst einmal vor
dem noch übrig gebliebenem Teil des Schlosses. Wir teilten uns
in zwei Gruppen auf und gingen zum Dokumentations-Zentrum. Dort
berichtete uns eine der Museumspädagoginnen von Grafenecks
Geschichte und machte so unser Wissen aus dem
Geschichtsunterricht erlebbar und greifbar. Wir bekamen
Dokumente, wie z. B. einen Meldebogen, in die Hand, womit wir
plötzlich ein greifbares Schicksal vor uns hatten. Im Anschluss
daran waren wir noch in der Gedenkstätte, wo jeder seine
Gedanken auf ein Blatt Papier schreiben konnte und anschließend
dieses in einer Wand deponieren durfte.