Großer Erfolg der Handballer bei „Jugend trainiert für Olympia“
Am Mittwoch, den 21.02.2024, wurde das Landesfinale der Altersklasse WK I in Singen ausgetragen. Das Friedrich-Schiller-Gymnasium Pfullingen qualifizierte sich sowohl mit den Jungs als auch mit den Mädchen für das Turnier, in dem die beste Schulmannschaft aus Baden-Württemberg ermittelt wird.
Die Mädchen starteten im ersten Spiel gegen die Cotta-Schule aus Stuttgart. Im Spiel gegen den Turnierfavoriten hielten sie lange gut mit, konnten gegen Ende allerdings der eingespielten und wurfgewaltigen Mannschaft nichts mehr entgegensetzen und verloren mit 15:10.
Im Spiel der Jungs gegen die Heimmannschaft der Gewerbeschule Singen entwickelte sich ein unnötig spannendes Spiel. Zwar führten die Pfullinger zwischenzeitlich mit zwei Toren, mussten diesen Vorsprung aber leider wieder hergeben. Unterstützt durch nicht nur die heimischen Fans, wurde das Spiel in der Schlussminute durch den Pfullinger Torwart entschieden, der wichtige Würfe parieren konnte. So gab es ein knappes 10:9 gegen den Vertreter des RB Freiburg.
Die beiden nächsten Spiele der Mädchen waren ein ungefährdetes 17:13 gegen die Fritz-Erler-Schule aus Tuttlingen sowie ein 18:7 gegen die Eduard-Spranger-Schule aus Freudenstadt. Somit belegten die Mädchen des FSG Pfullingen, bei denen viele nächstes Jahr wieder dabei sein werden, den tollen zweiten Platz hinter Stuttgart.
Das zweite Spiel der Jungs gegen das Gymnasium Plochingen war ebenso spannend wie das erste. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen und beide lieferten sich einen harten, aber fairen Kampf um den Sieg. Am Ende war die Mannschaft des FSGs mit 12:11 erfolgreich.
Im dritten und entscheidenden Spiel gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Karlsruhe trafen die beiden noch ungeschlagenen Mannschaften des Turniers aufeinander. Nur der Sieger wird sich mit dem Titel „Landesfinalsieger“ schmücken dürfen. Unter diesen Voraussetzungen kamen die Pfullinger etwas besser ins Spiel und führten zwischenzeitlich mit zwei Toren. Aber der etwas statische Angriff sowie überhastete Abschlüsse ermöglichten den Karlsruhern zum Ausgleich zu kommen und sogar kurz vor Schluss den wichtigen Führungstreffer zu markieren. Mit dann noch 30 Sekunden auf der Uhr hatte Pfullingen die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen. In diesem Angriff war viel mehr Bewegung als in vielen Angriffen davor und auch der wohl entscheidende Wurf kam nicht zu überhastet. So fiel, nur wenige Sekunden vor Ende, der Ausgleich zum 12:12. Der anschließend direkte Wurf aus dem Anspielkreis heraus landete zwar im Pfullinger Tor, war aber erst deutlich nach der Schlusssirene hinter der Torlinie. Somit ging es in die Verlängerung, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zur Entscheidung herangezogen wird. In dieser fanden die Karlsruher immer wieder die Lücken in der Pfullinger Abwehr. Vor allem am Kreis boten sich mittlerweile teilweise größere Räume, da die Pfullinger einen Spieler der Karlsruher kurz deckten. Diesen Raum konnten die Rückraumspieler sowie der Kreisläufer zwar immer besser nutzen, allerdings scheiterten sie oftmals am heute sehr gut aufgelegten Pfullinger Torwart. Im Angriff erspielte man sich gute Chancen und führte nur deswegen nicht höher, weil entweder der Torwart den Ball noch abwehren konnte oder der Angriff doch zu unvorbereitet abgeschlossen wurde. So kam es, wie es kommen musste. Der letzte Angriff sollte wieder einmal über den Ausgang des Spieles entscheiden. Diesen hatte Pfullingen, nachdem sie im vorherigen Karlsruher Angriff den Ausgleich hinnehmen mussten. Es wurde ein nervenaufreibender Versuch das entscheidende Tor zu erzielen, da es so schien, als ob die Karlsruher Abwehr keinen Wurfversuch mehr zulassen würde. Doch durch eine tolle Einzelaktion konnte ein freier Wurf kreiert werden, der seinen Weg ins Tor fand. Somit führte Pfullingen kurz vor Schluss mit einem Tor. Allerdings war noch Zeit für einen letzten Angriff. Der Pass auf den Spieler, der den letzten Wurf nehmen sollte, wurde zwar nicht abgefangen, jedoch konnte dieser nicht ungehindert werfen, so dass die letzte Aktion ein direkter Freiwurf war. Hierfür stand die Pfullinger Abwehrmauer jedoch gut und der Wurf ging über das Tor.
Die Entscheidung war somit gefallen. Die Mannschaft des FSG Pfullingen erkämpfte sich durch ein 18:17 n.V. gegen das Otto-Hahn-Gymnasium aus Karlsruhe den ersten Platz im Landesfinale des WK I.
Wir gratulieren den Mädchen zum zweiten Platz sowie den Jungs zum ersten Platz und zum Titel „Landesfinalsieger“ und weisen darauf hin, dass viele von ihnen den jüngeren Jahrgängen angehörten und somit gegen (körperlich) deutlich stärke Gegner spielten. Dadurch ist der Erfolg der Mannschaften noch höher zu erachten.
Den zweiten Platz im Landesfinale holten:
Elena, Elena, Helen, Helena, Janina, Lara, Luisa und Melike, betreut von Fr. Glaser
Landesfinalsieger wurden:
Emil, Kimi, Lino, Luis, Max, Maxi, Ole, Oskar und Till, betreut von H. Nerz